Du willst Zeit sparen, präziser arbeiten – und deine Paletten bewegen, ohne den ganzen Stapler umzusetzen? Dann ist ein Seitenschieber genau das, was du brauchst.
Was nach Zubehör klingt, ist in Wahrheit ein entscheidender Effizienzfaktor – besonders in engen Regalgassen oder bei Ladevorgängen mit wenig Platz.
In diesem Artikel erfährst du, was ein Seitenschieber am Gabelstapler eigentlich macht, welche Vorteile er bringt und wann sein Einsatz wirklich sinnvoll ist.
Was macht ein Seitenschieber am Stapler?
Ein Seitenschieber ist ein hydraulisches Anbaugerät, das es dir ermöglicht, die Gabeln seitlich zu verschieben – ohne den Stapler zu bewegen.
Klingt simpel, spart aber in der Praxis enorm viel Zeit. Denn statt rangieren zu müssen, kannst du die Gabel nach links oder rechts schieben – meistens um plus/minus 100 bis 150 mm pro Seite.
Das bedeutet: Du kannst eine Palette exakt positionieren, auch wenn der Stapler nicht zentimetergenau davorsteht. Das macht Be- und Entladevorgänge deutlich schneller und flexibler – besonders bei Lkw oder in Blocklagern.
Wann brauchst du einen Seitenschieber?
Immer dann, wenn’s eng wird oder "schnell" gehen muss.
Der Einsatz eines Seitenschiebers ist besonders sinnvoll bei:
- Be- und Entladung von Lkw
- Lagerarbeiten in schmalen Regalgängen
- Platzierung von Paletten auf engem Raum
- Blocklagerung mit dichter Stapelung
- Ladungsaufnahme, wenn du nicht 100 % mittig anfahren kannst
Auch bei unebenen Böden, schief stehenden Paletten oder asymmetrischer Lastverteilung hilft dir der Seitenschieber, die Position auszugleichen – ohne abzusetzen oder neu anzufahren.
Welche Vorteile bringt dir ein Seitenschieber konkret?
Der größte Vorteil ist ganz klar: Zeitersparnis.
Du musst den Stapler nicht mehr exakt ausrichten – ein kleiner Schiebergriff, und die Gabel ist dort, wo sie hinmuss.
Zweitens: Weniger Rangieren bedeutet weniger Schäden. Gerade beim Be- und Entladen von Lkw oder Containern reduziert ein Seitenschieber das Risiko, Paletten, Waren oder Fahrzeugwände zu beschädigen.
Drittens: Du arbeitest effizienter und ergonomischer. Der Fahrer bleibt im Sitz, der Vorgang läuft flüssiger – und das wirkt sich auf den gesamten Materialfluss aus.
Und nicht zuletzt: Mehr Flexibilität. Auch wenn Paletten nicht ganz exakt bereitstehen oder sich ein Regal leicht verschoben hat – du kannst trotzdem präzise arbeiten.
Gibt’s auch Nachteile?
Nicht viele – aber ein paar Punkte solltest du kennen:
Ein Seitenschieber erhöht die Bauhöhe und das Eigengewicht des Anbaugeräts. Dadurch reduziert sich die Resttragfähigkeit des Staplers leicht – je nach Modell und Anbauart.
Außerdem braucht der Seitenschieber einen hydraulischen Anschluss am Stapler – ist der nicht vorhanden, muss nachgerüstet werden.
Fazit: Wenn du oft mit engen Platzverhältnissen arbeitest oder regelmäßig Lkw be- und entlädst, überwiegen die Vorteile in jedem Fall.
Seitenschieber = Serienausstattung?
Nicht immer – aber sehr oft. Viele Mietstapler und Flurförderzeuge bei BIBERGER sind oft mit Seitenschieber ausgestattet, weil sie in der Praxis fast immer gebraucht werden.
Gerade in Lagerlogistik, Industrie oder Baustellenbelieferung gehört der Seitenschieber längst zur Standardausstattung.
Fazit: Wann lohnt sich ein Seitenschieber?
Ein Seitenschieber macht deinen Stapler nicht stärker – aber deutlich smarter.
Wenn du auf engem Raum arbeitest, effizienter laden willst oder einfach präziser manövrieren musst, ist dieses Anbaugerät ein echtes Plus.
Und das Beste: Du sparst Zeit, reduzierst Risiko – und musst nicht ständig neu ansetzen.
Bei BIBERGER bekommst du Stapler mit Seitenschieber direkt zur Miete – bereit für deinen Einsatz, auf Wunsch mit Einweisung und abgestimmt auf deine Anforderungen.
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