Du planst ein Bauvorhaben oder ein Projekt im Facility- oder Handwerksbereich und willst ohne Verzögerungen starten? Mit der passenden Baumaschine zur Miete sicherst du dir planbare Kosten, höchste Effizienz und zuverlässige Qualität – ohne dein Budget durch hohe Investitionen zu belasten.

Auf dieser Seite erfährst du, welche Mietpreise für Baumaschinen im Durchschnitt anfallen, welche Nebenkosten du einkalkulieren solltest und wie du deine Kalkulation realistisch aufstellst.

Unser Team hat über 30 Preislisten ausgewertet und die Ergebnisse für dich kompakt zusammengefasst. Ein genaues Angebot erhältst du vom jeweiligen Anbieter bei deiner Anfrage.

Bagger mieten – das sind die Kosten

Bagger werden meist nach ihrem Einsatzgewicht klassifiziert. Je schwerer die Maschine, desto leistungsfähiger ist sie – und desto höher sind die Mietkosten. Das hängt direkt mit Kraftstoffverbrauch, Transportaufwand und Verschleiß zusammen. Minibagger verursachen geringere Betriebskosten und lassen sich einfacher transportieren, Großbagger benötigen dagegen Tieflader und verursachen höhere Betriebskosten.

Für Unternehmen ist zudem die Mietdauer ein entscheidender Faktor. Der Tagespreis ist bei Kurzzeiteinsätzen höher, da Transport, Einweisung und Versicherung fixe Kosten sind, die sich auf wenige Tage verteilen. Ab einer Woche sinkt der Preis spürbar, bei Monatsmiete lassen sich diese Fixkosten optimal umlegen – dadurch ist die Kalkulation langfristig am effizientesten.

Praxiswerte: Minibagger meist 120 bis 150 € Tag, Kompaktbagger 170 bis 230 €, Großbagger 340 bis 480 €. Maschinenbruchversicherung häufig 4 bis 20 € Tag mit Selbstbehalt ab 2.000 €.

Beliebte Anbaugeräte für Bagger

Plane Zubehör direkt mit ein. So vermeidest du Zusatzfahrten und reduzierst Stillstand.

• Grab- und Planierlöffel für Aushub und Feinplanum
• Hydraulikhammer für Abbruch und Fels
• Greifer für Sortierarbeiten und Recycling

Mietpreise für Radlader 

Die Mietpreise für Radlader hängen in erster Linie von der Größe und Schaufelkapazität ab. Kleine Radlader sind flexibel und günstig, während große Modelle mit mehreren Kubikmetern Schaufelinhalt deutlich höhere Kosten verursachen.

Wie bei anderen Baumaschinen gilt: Langzeitmieten reduzieren die Kosten pro Tag erheblich. Ab einer Woche sinkt der Preis spürbar, bei einer Monatsmiete lassen sich die Fixkosten für Transport und Versicherung am effizientesten verteilen.

Hinweis: Für Fahrten auf öffentlichen Straßen ist eine geeignete Fahrerlaubnis nötig. Bei längerer Miete sinkt der Tagessatz deutlich.

Rüttelplatten und Verdichter – Preise und Tipps

Rüttelplatten zählen zu den meistgenutzten Geräten auf Baustellen, weil sie günstig in der Miete, robust und vielseitig einsetzbar sind. Sie verdichten Erdreich und Schotter zuverlässig bei Pflasterarbeiten, Wegen oder Terrassen und sind damit ein unverzichtbares Werkzeug im Hoch- und Tiefbau.

Der Mietpreise einer Rüttelplatte richtet sich nach Gewichtsklasse und Leistung. Leichte Rüttelplatten eignen sich für kleinere Flächen und Reparaturarbeiten, mittlere Modelle sind ideal für Pflasterarbeiten oder Hauszufahrten, während schwere Geräte auch bei größeren Bauprojekten und im Straßenbau eingesetzt werden.

Tipp: Für Pflasterflächen schützt eine Vulkollanplatte die Steine. Rechne mit etwa 10 bis 15 € Tag. Monatsmieten reduzieren die Tageskosten deutlich.

Dumper mieten: Mietkosten

Dumper sind die kompakten Transportlösungen auf Baustellen. Sie bewegen zuverlässig Erde, Kies, Schotter oder Abbruchmaterial – überall dort, wo Lkw oder Radlader zu groß oder unflexibel sind. Raddumper sind die günstigere Variante für feste Untergründe, während Raupendumper durch ihre bessere Traktion auch auf schwierigem Terrain punkten. Sie kosten im Schnitt rund ein Fünftel mehr.

Die Mietpreise von Dumpern richten sich nach Nutzlast und Bauart. Kleinere Dumper sind ideal für enge Baustellen oder Garten- und Landschaftsbau, größere Modelle kommen im Hoch- und Tiefbau sowie im Abbruch zum Einsatz.

Ein 0,8 t Raupendumper kostet meist 70 bis 80 € Tag. Ein 3 t Drehkipper liegt bei etwa 190 €. Versicherung 6 bis 15 € Tag, Selbstbehalt 500 bis 1.500 €.

Walzen mieten – Durchschnittspreise 2025

Walzen sind zentrale Maschinen für die Verdichtung von Erdreich und Asphalt. Je nach Gewichtsklasse unterscheiden sich Einsatzgebiete und Mietkosten deutlich. Mit längerer Mietdauer sinkt der Tagespreis spürbar – besonders bei Wochen- und Monatsmieten.

Zusätzlich fallen Kosten für Transport und Versicherung an. Bei Langzeitmieten ab 20 Tagen sind bis zu 35 % Preisnachlass möglich. Saisonale Schwankungen sind üblich: In den Sommermonaten liegen die Preise bis zu 30 % höher, im Winter oft 15–25 % niedriger.

Kran mieten – Preise vergleichen

Für eine verlässliche Kalkulation brauchst du nur drei Dinge: Kategorie, Abrechnungsmodell und die wichtigsten Nebenkosten. Die Tabelle zeigt bewusst vereinfachte Spannen – ideal als erster Richtwert.

Wichtige Nebenkosten auf einen Blick

Transport & Rüsten: An-/Abfahrt wird oft als Kranstunden berechnet. Bei großen Geräten zusätzlich Ballast- und Begleittransporte.

Zeit-Zuschläge: Samstag ca. +50 %, Sonntag ca. +75 %, Feiertag ca. +100 %, Nacht (20–06 Uhr) ca. +50 %.

Versicherung: Tages-/Einsatzpauschale je nach Gerät. Selbstbehalte variieren – bei großen Kranen deutlich höher.

Region & Saison: Ballungsräume häufig 15–25 % teurer; Sommermonate mit längeren Vorlaufzeiten.

Praxis-Tipps für die Kalkulation

Fixkosten verteilen: Bei mehreren Einsatztagen sinken die Kosten pro Tag deutlich (Anfahrt, Aufbau, Ballast).

Baustellenlogistik klären: Zufahrt, Stellfläche, Bodenlast und Sperrungen vorab fixen – vermeidet Wartezeiten.

Schriftlich fixieren: Abrechnung (Stunden/Tag/Monat), Mindestzeiten, Versicherungen und Selbstbehalt eindeutig regeln.

Leitfaden – die richtige Baumaschine finden

Mit der folgenden Struktur triffst du schnell die passende Wahl. Prüfe Bedarf, Platz, Leistung und Laufzeit in dieser Reihenfolge.

• Art der Arbeit: Erdarbeiten, Materialtransport oder Verdichtung.
• Platzverhältnisse: Zugang und Wendeflächen realistisch messen.
• Leistung und Volumen: Materialmenge und Zykluszeiten schätzen.
• Mietdauer: Wochen und Monate sind pro Tag deutlich günstiger.
• Transport: Selbsttransport nur bei Erfahrung und passender Ausrüstung.
• Saison und Region: In Spitzenzeiten früh buchen.

Spartipps – so senkst du deine Mietkosten

• Früh buchen: In Frühling und Sommer rechtzeitig reservieren.
• Längere Mietdauer wählen: Bis zu 40 Prozent geringerer Tagessatz.
• Transport bündeln: Anlieferung und Abholung kombinieren.
• Angebote vergleichen: Versicherung, Transport, Reinigung und Kraftstoff prüfen.
• Sauber zurückgeben: Reinigungspauschalen sparen.