Mietkosten Gerüst

Du planst Arbeiten in der Höhe und willst schnell, sicher und kosteneffizient vorankommen? Dann stehst Du vor der Grundsatzfrage: Gerüst oder Arbeitsbühne – und was kostet Dich das unterm Strich wirklich?

In diesem Guide bekommst Du eine klare Orientierung: Was kostet ein Gerüst in der Praxis, welche Zusatzkosten kommen obendrauf und wann macht eine Arbeitsbühne die Sache unterm Strich günstiger und schneller? 

Die schnelle Entscheidungshilfe – in 60 Sekunden

Ein Gerüst eignet sich für lange, großflächige Arbeiten an zusammenhängenden Fassaden/Decken. Arbeitsbühnen spielen ihre Stärke aus, wenn Du Tempo, Flexibilität und häufige Positionswechsel brauchst.

  • Projektdauer: Wochen/Monate am selben Objekt → Gerüst. Tage/wenige Wochen mit vielen Wechseln → Bühne.
  • Arbeitsinhalte: Dämmung, Putz, großflächiger Fassadenanstrich → Gerüst. Montage, Wartung, punktuelle Einsätze → Bühne.
  • Zugänglichkeit: Hindernisse, Engstellen, wechselnde Seiten → Bühne. Freie, lange Fassadenflächen → Gerüst.
  • Untergrund: Eben/tragfähig → beides möglich. Gelände/uneben → oft geländegängige Bühne schneller.
  • Team & Sicherheit: Gerüst braucht fachgerechten Aufbau. Bühne bringt integrierte Sicherheitsfeatures mit.

Wenn Du spontan verschiedene Gebäudeseiten anfahren willst oder die Baustelle lebendig ist (Gewerke wechseln, Lieferverkehr, enge Takte): Arbeitsbühne. Wenn Du eine große Fläche kontinuierlich abarbeitest, lohnt sich meist das Gerüst.

Preisliste: Was kostet ein Gerüst wirklich? (realistische Preisrahmen)

Der sichtbare m²‑Preis ist nur die halbe Wahrheit. In der Praxis entstehen Gesamtkosten aus: Grundmiete (meist 2–4 Wochen), Auf‑/Abbau, Transport, sowie optional Netze/Planen/Schutzdächer und Genehmigungen. Je nach Lastklasse und Projekt kann der Anteil der Nebenkosten 30–50 % betragen.

Typische Preisbereiche je m² (Grundmiete, 2–4 Wochen)

Einsatz Preis je m² Typische Anwendung
Fassade, Standard (LK 3, SW 06) 5–11 € leichte/mittlere Arbeiten wie Streichen, kleine Ausbesserungen
Fassade, höhere Lastklassen (LK 4–5) 6,5–15 € Maurer‑, Dachanschluss‑, schwerere Montagearbeiten
Innen-/Raumgerüst 3–13 € Deckenarbeiten, Innenausbau, Technikführungen

Folgewochen sind deutlich günstiger, weil der Aufbau steht: kalkuliere grob 0,40–1,40 € je m²/Woche für die zusätzliche Standzeit. Bei langen Projekten macht genau diese Stellschraube den Unterschied.

Rollgerüste (fahrbar) – wenn es kurz & flexibel sein soll

Rollgerüste sind ideal für kurze, punktuelle Einsätze in moderaten Höhen. Du zahlst keine Montagekosten und bleibst beweglich. Grenze: Arbeitshöhe sowie der Bedarf an Handlingsfläche.

Arbeitshöhe 1. Woche Folgewoche Tagesmiete
bis ca. 4,5 m 115–125 € 85–95 € ~25–40 €
bis ca. 7,5 m 145–155 € 115–125 € ~40–70 €
bis ca. 10,5 m 175–210 € 145–185 € ~60–90 €

Die versteckten Kostentreiber im Gerüstverleih – unbedingt mitkalkulieren

Nebenkosten entscheiden über „günstig” oder „böse Überraschung”. Plane sie von Anfang an ein – und frage Angebote immer leistungsgenau ab, damit Du vergleichbare Zahlen hast.

Auf‑/Abbau und Abnahme

Für stationäre Gerüste fällt fast immer eine Position für Auf‑/Abbau an. Sie hängt von Höhe, Geometrie und Lastklasse ab. Rechne beim Standard mit 4–10 € je m². Die technische Abnahme ist häufig enthalten, kann aber je nach Region getrennt ausgewiesen werden. Je komplexer der Baukörper (Erker, Vorsprünge, Dachüberstände), desto höher der Aufwand.

Transport / Anfahrt

Transport ist oft pauschal: 150–250 € regional, bei längeren Distanzen oder separaten Touren auch 200–500 €. Ob Hamburg, Berlin oder München, in der Praxis lohnt sich ein regionaler Anbieter der Gerüstvermietung, weil die Logistik einfacher und günstiger ist. Bei großen Projekten mit vielen Tonnen Material kann es Sonderlösungen geben – die sind planbar, wenn Du sie frühzeitig adressierst.

Netze, Planen, Schutzdächer

Sicherheits- und Wetterschutz schützen Team, Umfeld und Baufortschritt – verursachen aber Zusatzkosten. Als Richtwerte kannst Du ansetzen:

Zusatz Preis Einheit Wofür sinnvoll?
Seitenschutz-/Fangnetz 4–8 € je lfm Absturzsicherung, Schutz für Passanten
Staubschutznetz 2–5 € je m² Sanierung, Schleif-/Abbrucharbeiten
PE-/Gerüstplane 0,90–11 € je m² Wetter-/Sichtschutz; Qualität macht Preis
Schutzdach 19–33 € je lfm Witterungsunabhängiger Baufortschritt

Sondernutzungsgebühren nach Städten – aktuelle Vergleichswerte

Die Gebühren für Gerüste im öffentlichen Raum unterscheiden sich stark nach Kommune. Ein Überblick über drei wichtige Städte:

München

Bis Ende 2025 gelten 1,50 €/m²/Woche für alle Baustellen. Ab 2026 folgt eine gestaffelte Regelung: kleinere Projekte bleiben beim alten Satz, größere Flächen oder längere Standzeiten werden teurer. In stark frequentierten Bereichen (Innenstadt, Mittlerer Ring) gilt ein 50 %-Zuschlag. Ziel: Bauzeiten verkürzen, Verkehrsraum effizienter nutzen.

Berlin

Berlin rechnet monatsweise ab. Die Sondernutzungsgebühr liegt zwischen 2,00 – 7,50 €/m²/Monat je nach Straßenlage. Hinzu kommt eine Verwaltungsgebühr von etwa 80 – 120 € pro Anlage. Wer die genehmigte Nutzungszeit überschreitet, zahlt Aufschläge bis zu 20 €/m²/Monat. Baugerüste auf privatem Grund bleiben gebührenfrei.

Hamburg

Hamburg nutzt ein Wertstufensystem: je zentraler und wertvoller die Straße, desto höher die Gebühr. Basis ist die Straßenwertstufe nach der städtischen Gebührenordnung. Bei unerlaubter Nutzung droht ein Aufschlag und mindestens 100 € Bußgeld.

Versicherung und Haftung beim Gerüst

Gerüstbau bringt nicht nur Kosten, sondern auch Verantwortung. Versicherung und Haftungsfragen solltest Du vor dem Aufbau klären.

Betriebshaftpflicht Gerüstbau

Gerüstbaufirmen sichern sich über eine spezielle Betriebshaftpflicht ab. Deckungssummen liegen bei 3–5 Mio. €, Jahresbeiträge beginnen ab rund 213 €. Versichert sind Montage-, Mietsach- und Umweltschäden.

Hausrat- und Bauherrenpflichten

Als Eigentümer musst Du den Gerüstaufbau Deiner Hausratversicherung melden – wegen des erhöhten Einbruchrisikos. Fenster geschlossen halten, Rollläden nutzen, Türen sichern. Eine Beitragserhöhung folgt in der Regel nicht.

Ebenso wichtig: die Bauherrenhaftpflicht. Sie schützt Dich vor Ansprüchen Dritter bei Unfällen oder Schäden im Umfeld der Baustelle. Ohne diesen Schutz haftest Du für Schäden auch ohne eigenes Verschulden.

Haftungsrisiken im Überblick

  • Bauherren haften verschuldensunabhängig für Schäden durch beauftragte Firmen (§§ 906, 1004 BGB).
  • Die Verkehrssicherungspflicht liegt beim Bauherrn – auch gegenüber Passanten und Nachbarn.
  • Nach der Abnahme trägt der Auftraggeber die volle Verantwortung für Zustand und Sicherung.

Einbruchrisiko durch Gerüste

Ein aufgebautes Gerüst erleichtert Einbrechern den Zugang zu oberen Etagen. Besonders problematisch sind verdeckte Fassaden hinter Planen. Melde die Maßnahme daher immer frühzeitig bei der Versicherung – sonst droht im Schadensfall eine Leistungskürzung.

Wetterschutzdächer – Kosten und Nutzen

Wetterschutzdächer ermöglichen wetterunabhängiges Arbeiten. Die Marktpreise liegen je nach System zwischen 19 – 33 €/lfm. Systeme wie der Layher Uni Wetterschutzträger kosten im Einzelteil rund 113 € und lassen sich nachträglich montieren. Sie schützen Team und Baufortschritt zuverlässig vor Regen und Sonne – insbesondere bei Maler‑, Dämm‑ und Putzarbeiten.

Konkrete Beispielrechnungen – so liest Du Gerüstbau-Angebote richtig

Konkrete Beispielrechnungen – so liest Du Gerüstbau-Angebote richtig

Budgetklarheit entsteht, wenn Du jede Position einzeln denkst. Diese Beispiele zeigen typische Größenordnungen, die Dir beim Einordnen von Angeboten helfen.

Einfamilienhaus, 100 m² Fassade – 4 Wochen

Position Menge Ansatz Summe
Gerüstmiete (Grundmiete) 100 m² 7,5 € / m² 750 €
Auf‑/Abbau 100 m² 7,0 € / m² 700 €
Transport pauschal 200 €
Netze/Planen optional 120 €
Zwischensumme

1.770 €

Die Nebenkosten liegen in etwa auf Augenhöhe mit der reinen Miete. Wenn Du länger als vier Wochen brauchst, wird die Standzeit günstig – solange das Gerüst ohne Umbau stehen bleiben kann.

Mehrfamilienhaus, 250 m² Fassade – 4 Wochen

Position Menge Ansatz Summe
Gerüstmiete 250 m² 8,0 € / m² 2.000 €
Auf‑/Abbau 250 m² 7,0 € / m² 1.750 €
Transport pauschal 200 €
Netze/Planen optional 250 €
Zwischensumme

4.200 €

Bei größeren Flächen relativiert sich der Transport, aber Auf‑/Abbau bleibt ein großer Block. Je aufwendiger die Gebäudegeometrie, desto wichtiger ist eine Begehung vor Angebotserstellung.

Innenbereich, 80 m² Decke – 1 Woche (Raumgerüst) vs. Rollgerüst

Variante Mietkosten Auf‑/Abbau Transport Gesamt
Raumgerüst 80 m² × 6,0 € = 480 € 80 m² × 6,0 € = 480 € 150 € 1.110 €
Rollgerüst 1. Woche 145 € Selbstabholung 145 €

Für kurze Innenarbeiten mit moderater Höhe ist das Rollgerüst neben einer kompakten Scherenarbeitsbühne meist unschlagbar. Sobald Flächen zusammenhängend und hoch sind, gewinnt das stationäre Gerüst – es bietet Platz und Arbeitssicherheit. Die Scherenbühne hingegen lässt sich oft auch ausgefahren verfahren. 

Gerüst oder Arbeitsbühne? 

Wähle nach Dauer, Beweglichkeit, Untergrund und Arbeitsinhalten. Was zählt, sind reale Abläufe auf der Baustelle – nicht nur Einzelpreise.

Projektdauer & Takt

Gerüste lohnen bei kontinuierlichen Flächenarbeiten. Wenn Du aber in einer Woche an fünf Gebäudeteilen arbeitest und täglich die Seite wechselst, verschlingt das Umsetzen des Arbeitsbereichs Zeit. Eine Arbeitsbühne erlaubt Dir, in Minuten umzusetzen – das spart reale Stunden auf dem Tageszettel.

Beweglichkeit, Hindernisse, Zugänge

Vorgärten, Außentreppen, Anbauten und parkende Fahrzeuge – die Realität ist selten „Lehrbuch”. Wo das Gerüst viel Zusatzaufwand verursachen würde, fährst Du mit der Bühne häufig reibungsloser und sicherer oder musst gar nicht erst so nah ans Gebäude ran.

Untergrund, Höhe & Reichweite

Gerüste brauchen tragfähigen, ebenen Untergrund und eine normgerechte Lastabtragung. Bühnen gibt es für Innen (elektrisch, markierungsfrei) und Außen (Diesel/Hybrid, geländegängig) – je nach Höhe und Reichweite. Für extreme Ausleger oder große Höhen kann eine spezialisierte Bühne die einzige realistische Option sein.

Hier findest du passende Gelände-Arbeitsbühnen zur Miete

Sicherheit, Personal & Lernkurve

Beide Systeme sind sicher, wenn sie richtig geplant und genutzt werden. Beim Gerüst steht die Sicherheit im Aufbau, bei der Bühne in der Bedienung. Schulungen (z. B. SYSTEM‑CARD) bringen Dich und Dein Team auf Stand – und vermeiden Standzeiten durch Fehlbedienung.

Checkliste – in 3 Minuten zur fundierten Entscheidung

  • Wie groß ist die Gesamtfläche (m²) und in welche Abschnitte lässt sie sich teilen?
  • Welche Arbeitshöhen brauchst Du (Min/Max)? Gibt es horizontale Reichweiten?
  • Wie oft wechselst Du die Position? Täglich, wöchentlich, kaum?
  • Wie ist der Untergrund? Eben, Pflaster, Wiese, Hang?
  • Hast du dir Gedanken um die Bodenbelastung gemacht?
  • Brauchst Du Staub-/Sicht-/Wetterschutz oder ein Schutzdach?
  • Gibt es behördliche Auflagen (Gehweg, Zufahrt, Brandschutz)?
  • Wer bedient? Steht geschultes Personal zur Verfügung?

Pro-Tipps: So senkst Du Budget & Risiko

  • Begehung vorab: Spart Nachträge. Fotos, Maße, Zufahrten dokumentieren.
  • Saubere Leistungsverzeichnisse: Frage identische Leistungen an – nur so kannst Du fair vergleichen.
  • Nebensaison & Puffer: Termine außerhalb der Hochsaison planen und 10–15 % Zeitpuffer einkalkulieren.
  • Kombi-Ansatz: Bühne für Vorarbeiten/Details, Gerüst für Fläche – oft die effizienteste Mischung.
  • Regionale Anbieter: Kürzere Wege drücken Transport, Reaktionszeiten sind besser.

FAQ – kurz & knackig

Wie berechne ich die benötigte Gerüstfläche?

Faustformel Fassade: Gebäudelänge × Gebäudehöhe (bis Traufe/Arbeitskante), plus Reserve für Seitenteile, Ecken und Zugang. Öffnungen (Fenster) werden aus Sicherheitsgründen meist nicht abgezogen.

Ab wann lohnt sich ein Gerüst gegenüber einer Bühne?

Wenn Du lange Standzeiten und zusammenhängende Flächen hast. Sobald Du viel wechselst oder Hindernisse umgehen musst, kippt die Rechnung schnell zugunsten der Bühne.

Kann ich das Gerüst selbst aufbauen?

Nein, im Regelfall brauchst Du dafür Fachpersonal und eine korrekte Abnahme. Bei Rollgerüsten sind Aufbau und Nutzung für geübte Teams einfacher – beachte aber die Herstellerangaben und die Arbeitsschutzregeln.

Gibt es versteckte Kosten?

Nicht „versteckt“, aber gern übersehen: Transport, Netze/Planen, Genehmigungen, und Folgewochen. Frage Angebote immer positioniert an, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Weitere FAQ

Wie lange muss man ein Gerüst mieten?

Ein Gerüst wird meist für 2–4 Wochen Grundmiete angeboten. Danach zahlst Du nur noch geringe Wochenpreise (ca. 0,40–1,40 € pro m²). Für kurze Einsätze reichen auch Rollgerüste mit Tages- oder Wochenmiete.

Was kostet es, ein Rollgerüst zu mieten?

Ein Rollgerüst kostet je nach Höhe ca. 115–210 € pro Woche. Folgewochen sind günstiger (85–185 €), Tagesmieten starten ab 25–40 €. Damit ist es die flexible Lösung für kurze Einsätze.

Was kostet es, ein Gerüst mit Aufbau zu mieten?

Mit Aufbau musst Du bei einem Fassadengerüst mit ca. 12–20 € pro m² für 4 Wochen rechnen. Darin enthalten sind Miete, Auf- und Abbau sowie Transport. Bei 100 m² liegen die Gesamtkosten also meist zwischen 1.700 und 2.000 €.

Was kostet es, ein Gerüst pro Tag zu mieten?

Ein stationäres Fassadengerüst wird fast nie tageweise vermietet, sondern immer mit Grundmiete über 2–4 Wochen. Für Tagesmieten eignen sich Rollgerüste: Sie kosten je nach Höhe ca. 25–90 € pro Tag.

Wie lange kann man ein Gerüst mieten?

Ein Gerüst kannst Du so lange mieten, wie es Dein Projekt erfordert. Üblich sind 2–4 Wochen Grundmiete, danach läuft die Miete flexibel weiter – Folgewochen kosten nur noch einen Bruchteil.

Wie hoch sind die Kosten für ein Gerüst bei einem Einfamilienhaus?

Für ein Einfamilienhaus mit ca. 100 m² Fassadenfläche liegen die Gesamtkosten für 4 Wochen meist bei 1.700–1.900 €. Darin enthalten sind Miete, Auf- und Abbau sowie Transport. Extras wie Planen oder Netze können den Preis erhöhen.

Was kostet ein Gerüst nach 4 Wochen?

Nach den ersten 4 Wochen Grundmiete zahlst Du je nach Anbieter nur noch die Folgewochen. Diese kosten meist 0,40–1,40 € pro m² und Woche. Bei 100 m² Fassade sind das also nur 40–140 € je weiterer Woche.

Welche Kosten fallen bei einem Gerüst an?

Bei einem Gerüst zahlst Du nicht nur die Grundmiete, sondern auch Auf- und Abbau, Transport und mögliche Extras. Die Miete gilt meist für 2–4 Wochen, der Aufbau kostet zusätzlich etwa 4–10 € pro m² und der Transport rund 150–250 € - meist pauschal. Hinzu kommen bei Bedarf Netze, Planen oder ein Schutzdach sowie Genehmigungen, wenn das Gerüst im öffentlichen Raum steht.

Ab wann lohnt es sich, ein Gerüst zu kaufen?

Ein Gerüst zu kaufen lohnt sich in der Regel nur, wenn Du es regelmäßig über längere Zeit nutzt – zum Beispiel als Handwerksbetrieb oder bei wiederkehrenden Bauprojekten am eigenen Haus. Für einzelne Sanierungen oder kurze Einsätze ist die Miete fast immer günstiger, weil Auf- und Abbau, Lagerung und Wartung beim Kauf selbst getragen werden müssen.

Wie berechne ich die benötigte Gerüstfläche?

Die Faustformel lautet: Gebäudelänge × Gebäudehöhe + Reserve für Seitenteile und Ecken. Fenster und Türen ziehst Du nicht ab, da sie aus Sicherheitsgründen eingerüstet bleiben. So erhältst Du die benötigte Gerüstfläche in Quadratmetern.

Kann ich das Gerüst selbst aufbauen?

Nein. Ein Fassadengerüst darfst Du in der Regel nicht selbst aufbauen, dafür ist geschultes Fachpersonal mit Abnahme vorgeschrieben. Anders ist es bei Rollgerüsten: Diese können von geübten Heimwerkern nach Herstellerangaben selbst aufgebaut und genutzt werden, solange die Arbeitsschutzregeln eingehalten werden.

Dein nächster Schritt

Schick uns kurz die Eckdaten (m², Höhen, Dauer, Adresse, Fotos). Wir sagen Dir ehrlich, ob Gerüst oder Arbeitsbühne für Dich wirtschaftlicher ist. 

Achso: Und hier findest Du die Mietpreise für Arbeitsbühnen

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