Darum lohnt sich die SYSTEM-CARD® Anschläger-Schulung bei uns

Haftung vermeiden

Erfüllt die DGUV-Vorgaben für Anschläger nach Vorschriften 52 & 54.

Richtig anschlagen, Schäden verhindern

Schulung mit praxisnahen Hebeübungen und Risikoanalyse.

Sicherheitsniveau im Betrieb steigern

Reduziert Unfälle und Ausfallzeiten durch Fehlbedienung.

Recht & Verantwortung beim Anschlagen von Lasten

Wer Lasten sicher anschlagen will, trägt Verantwortung – für Material, Team und Umgebung. In der Schulung lernst du, welche rechtlichen Vorgaben beim sicheren Anschlagen von Lasten gelten und wie du sie in der Praxis umsetzt.

Behandelt werden alle relevanten Regelwerke wie ArbSchG, BetrSichV, DGUV Vorschrift 1, V52, R 100-500 Kap. 2.8 sowie die DGUV Information 209-013.

Du erfährst, welche Pflichten Arbeitgeber und Anschläger haben, wie du Gefährdungen vermeidest und welche Sicherheitsmaßnahmen gesetzlich vorgeschrieben sind. So arbeitest du rechtskonform, sicher und professionell – auf jeder Baustelle.

Technische Grundlagen & physikalisches Verständnis

Sicheres Arbeiten beginnt mit technischem Verständnis. In der Anschläger Ausbildung lernst du, wie sich Kräfte, Winkel und Lastverteilungen beim Heben auswirken.

Wir zeigen dir, wie du den Schwerpunkt richtig einschätzt, die Tragfähigkeit und Lastmomente korrekt berechnest und Anschlagmittel nach Einsatzbedingungen auswählst.

Du verstehst, wie Hebezeuge, Anschlagmittel und Lasten zusammenwirken, wo die Grenzen liegen und welche Warnhinweise du kennen musst. So kannst du jede Hebesituation sicher beurteilen – von der Theorie bis zum realen Einsatz.

Praxiserfahrung für den sicheren Hebealltag

Im praktischen Teil übst du das Anschlagen von Lasten Schritt für Schritt – mit realen Szenarien aus dem Baustellen- und Betriebsalltag.

Du lernst, Anschlagmittel sicher zu wählen und anzuwenden, Lastaufnahmemittel korrekt einzusetzen und Risiken beim Transport zu minimieren.

Zudem erfährst du, wie du Anschlagmittel lagerst, prüfst und rechtzeitig austauschst, und wie du dich mit Kranführern und Einweisern sicher abstimmst.

Das Ziel: Du kannst nach der Schulung Lasten nicht nur richtig anschlagen, sondern auch Gefahren erkennen, bevor sie entstehen – für maximale Sicherheit und Effizienz.

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Professionelle Schulung für das Anschlagen von Lasten

Unsere Schulung basiert auf den Vorgaben der DGUV Vorschriften 52 und 54, der DGUV Regel 100-500 sowie der DGUV Information 209-013.

Du lernst, Lasten richtig vorzubereiten, geeignete Anschlagmittel auszuwählen und sie fachgerecht einzusetzen. Dabei geht es nicht nur um Theorie – wir trainieren den gesamten Ablauf Schritt für Schritt in realistischen Übungen.

So entwickelst du das Verständnis und die Routine, um Lasten sicher und kontrolliert anzuschlagen, unabhängig von Gewicht, Form oder Umgebung.

Anschläger Ausbildung mit technischem und praktischem Fokus

In der Anschläger Ausbildung vermitteln wir dir die physikalischen Grundlagen und das technische Verständnis, das du für den sicheren Hebealltag brauchst.

Du lernst, Lastverteilungen zu beurteilen, Tragfähigkeiten zu berechnen und Schwerpunktlagen richtig einzuschätzen. Außerdem zeigen wir dir, wie du Anschlagmittel prüfst, auswählst und korrekt kombinierst.

Ziel ist, dass du Hebevorgänge souverän planst und durchführst – sicher, effizient und normgerecht.

Anschlagen von Lasten Unterweisung – Sicherheit auf jeder Baustelle

Nach der Schulung weißt du genau, worauf es beim Anschlagen von Lasten ankommt: von der Einschätzung der Last über den Anschlagpunkt bis zum sicheren Hubvorgang.

Du erkennst Gefahren frühzeitig, vermeidest Fehlbedienungen und sorgst aktiv für mehr Sicherheit im Team.

Damit leistest du einen messbaren Beitrag zu einem unfallfreien Arbeitsumfeld – egal, ob auf der Baustelle, in der Werkhalle oder im Betrieb.

Dein Vorteil: Wissen, das sich direkt auszahlt

Korrekt angeschlagene Lasten schützen Menschenleben, verhindern Geräteschäden und sorgen für einen störungsfreien Ablauf deiner Projekte.

Mit der Schulung zum sicheren Anschlagen von Lasten investierst du in Fachwissen, Verantwortung und Sicherheit – und erhöhst gleichzeitig deine Qualifikation als Anschläger nach DGUV-Standard.

Hier buchst du die Schulung

SYSTEM-CARD® Anschläger-Schulung anfragen

Du hast Fragen zur SYSTEM-CARD® Anschläger-Schulung oder möchtest dich auf eine Schulung bei uns vorbereiten?

Was ist der Unterschied zwischen Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel?

Anschlagmittel verbinden die Last mit dem Lastaufnahmemittel – z. B. Seile, Ketten oder Hebebänder.

Lastaufnahmemittel sind Vorrichtungen, mit denen die Last an Kran oder Hebezeug aufgenommen wird – z. B. Gabelzinken, Traversen oder Magnete.

Kurz gesagt: Anschlagmittel verbinden, Lastaufnahmemittel tragen.

Ist eine Ringschraube ein Lastaufnahmemittel?

Nein, eine Ringschraube ist kein Lastaufnahmemittel, sondern ein Lastanschlagpunkt.

Sie dient dazu, eine Anschlagkette oder ein Hebeband sicher an einer Last zu befestigen, ist aber selbst nicht für das Tragen oder Heben der Last zuständig.

Sie gehört also zur Lastaufnahme-Hilfsausrüstung, nicht zur eigentlichen Lastaufnahmeeinrichtung.

Welche Lastaufnahmemittel gibt es?

Zu den gebräuchlichsten Lastaufnahmemitteln zählen:

  • Gabelzinken (z. B. bei Gabelstaplern)
  • Kranhaken
  • Traversen
  • Lasthebemagnete
  • Vakuumheber
  • Greifer (z. B. Holz- oder Schrottgreifer)
  • Kippbehälter und Mulden
  • Rundschlingenaufnahmen oder C-Haken

Lastaufnahmemittel sind speziell dafür konstruiert, Lasten sicher aufzunehmen und zu bewegen, meist in Verbindung mit Kranen, Staplern oder Hebezeugen.

Welche Angaben müssen an einem Lastaufnahmemittel vorhanden sein?

Ein Lastaufnahmemittel muss dauerhaft und gut lesbar gekennzeichnet sein – gemäß DIN EN 13155 und BetrSichV. Pflichtangaben sind:

  • Tragfähigkeit (WLL) in kg oder t
  • Hersteller oder Inverkehrbringer
  • Typenbezeichnung oder Modell
  • Seriennummer oder Identifikationsnummer
  • Eigengewicht (falls relevant für die Lastberechnung)
  • CE-Kennzeichnung (bei serienmäßigen, nicht individuellen Mitteln)

Ohne diese Angaben darf das Mittel nicht eingesetzt werden.

Wann müssen Lastaufnahmemittel geprüft werden?

Lastaufnahmemittel müssen laut DGUV Regel 100-500 und BetrSichV:

  • vor der ersten Inbetriebnahme,
  • mindestens einmal jährlich durch eine befähigte Person
  • sowie nach besonderen Ereignissen (z. B. Beschädigung, Umbau, Unfall) geprüft werden.

Zusätzlich ist vor jeder Benutzung eine Sichtprüfung durch den Anwender Pflicht.

Ist ein Kranhaken ein Lastaufnahmemittel?

Ja, ein Kranhaken zählt zu den Lastaufnahmemitteln.

Er dient dazu, Lasten direkt oder über Anschlagmittel (z. B. Seile oder Ketten) an das Hebezeug anzuschlagen.

Kranhaken müssen fest mit dem Tragmittel verbunden und prüfpflichtig sein.

Welcher Neigungswinkel darf beim Anschlagen von Lasten nicht überschritten werden?

Der Neigungswinkel zwischen Anschlagmittel und Senkrechter darf 60 Grad nicht überschreiten.

Ab einem Winkel über 45 Grad steigt die Belastung der Anschlagmittel stark an, bei über 60 Grad ist die Gefahr eines Versagens deutlich erhöht – daher nicht zulässig.

Optimal sind Winkel unter 45 Grad für sichere und stabile Anschlagbedingungen.

Wer darf im Betrieb Lasten anschlagen?

Lasten dürfen im Betrieb nur von Personen angeschlagen werden, die dafür unterwiesen und vom Arbeitgeber beauftragt wurden.

In der Praxis bedeutet das:

  • Mindestalter 18 Jahre
  • körperliche und geistige Eignung
  • nachgewiesene Schulung im sicheren Anschlagen von Lasten
  • Kenntnis über Anschlagmittel, Belastungsgrenzen und Gefahren

Oft wird dafür eine Anschlägerschulung nach DGUV Regel 109-017 durchgeführt.

Benötigt ein Lastaufnahmemittel eine CE-Kennzeichnung?

Ja, serienmäßig hergestellte Lastaufnahmemittel benötigen eine CE-Kennzeichnung, wenn sie unter die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG fallen.

Dazu zählen z. B. Greifer, Traversen, Hebemagnete oder Vakuumheber.

Für einfach konstruierte, betriebsinterne Sonderanfertigungen kann die CE-Kennzeichnung entfallen – hier greift stattdessen die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) mit interner Gefährdungsbeurteilung.

Ist eine Palette ein Lastaufnahmemittel?

Nein, eine Palette ist kein Lastaufnahmemittel, sondern zählt zur Ladeeinheit oder Transporthilfe.

Sie dient dem Lagern, Transportieren und Umschlagen von Waren, wird aber nicht direkt an Kran oder Hebezeug angeschlagen.

Lastaufnahmemittel sind speziell dafür konstruiert, Lasten sicher aufzunehmen und zu tragen, z. B. Gabelzinken, Traversen oder Hebemagnete.

Sind Gitterboxen Lastaufnahmemittel?

Nein, Gitterboxen zählen nicht zu den Lastaufnahmemitteln, sondern zu den Ladungsträgern bzw. Ladehilfsmitteln.

Sie dienen dem Transport und der Lagerung von Gütern, werden aber nicht selbst zur direkten Aufnahme der Last durch ein Hebezeug verwendet.

Nur spezielle Gitterboxen mit geprüften Anschlagpunkten und CE-Kennzeichnung können in Ausnahmefällen als Lastaufnahmemittel zugelassen sein.

Welche 10 lebenswichtigen Regeln gibt es für das Anschlagen von Lasten?
  1. Nur unterwiesenes Personal darf Lasten anschlagen.
    Keine Anschlagarbeiten ohne Schulung und schriftliche Beauftragung.
  2. Vor jedem Einsatz Anschlagmittel prüfen.
    Sichtkontrolle auf Risse, Verformungen, Abrieb oder Beschädigung.
  3. Tragfähigkeit (WLL) beachten.
    Lastgewicht und Anschlagwinkel müssen innerhalb der zulässigen Grenzen liegen.
  4. Geeignete Anschlagmittel wählen.
    Anschlagart, Gewicht und Form der Last bestimmen die Auswahl.
  5. Last mittig und symmetrisch anschlagen
    Schrägzug und unsymmetrische Belastung unbedingt vermeiden.
  6. Scharfkantige Lasten schützen
    Kantenschutz verwenden, um das Anschlagmittel nicht zu beschädigen.
  7. Nie unter schwebenden Lasten aufhalten
    Der Gefahrenbereich ist strikt zu meiden – Lebensgefahr!
  8. Last langsam und kontrolliert anheben.
    Keine ruckartigen Bewegungen, langsames Anheben bis Seilzug gleichmäßig gespannt ist.
  9. Während des Hebevorgangs ständig beobachten.
    Sichtkontakt zur Last behalten, ggf. mit Einweiser arbeiten.
  10. Nur mit zugelassenen Anschlagpunkten arbeiten.
    Ringschrauben, Laschen & Co. müssen für die geplante Belastung ausgelegt und geprüft sein.
Was sind lose Lastaufnahmemittel?

Lose Lastaufnahmemittel sind Geräte, die nicht fest mit dem Hebezeug verbunden sind und bei Bedarf zwischen Kran und Last eingesetzt werden.

Typische Beispiele sind:

  • Traversen
  • Hebeklemmen
  • Lasthebemagnete
  • Vakuumheber
  • Greifer

Sie müssen geprüft, gekennzeichnet und für die jeweilige Hebeaufgabe geeignet sein.

Ist eine Anschläger-Schulung Pflicht?

Ja, eine Anschläger-Schulung ist Pflicht, wenn Beschäftigte Lasten mit Anschlagmitteln sichern oder anschlagen.

Laut Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und DGUV Regel 109-017 müssen alle Personen, die Anschlagarbeiten durchführen, unterwiesen, fachlich geeignet und schriftlich beauftragt sein.

Ohne gültige Schulung darf niemand Lasten anschlagen – das gilt auch für kurzfristige Einsätze.

Welches Lastaufnahmemittel ist formschlüssig?

Formschlüssige Lastaufnahmemittel halten die Last durch kraftfreie mechanische Verbindung, z. B. durch Einhängen, Umgreifen oder Verriegeln.

Typische Beispiele:

  • Greifer (z. B. Schrott-, Holz- oder Zangengreifer)
  • Klemmen und Zangen
  • Lastaufnahmetraversen mit formschlüssiger Aufnahme
  • Lastaufnahmemagazine (mit mechanischer Verriegelung)

Im Gegensatz dazu halten kraftschlüssige Mittel die Last durch Reibung, z. B. durch Pressen oder Klemmen mit Kraft.

Was ist ein Anschläger?

Ein Anschläger ist eine Fachkraft im Hebe- und Transportwesen, die Lasten für das Anheben mit Kran oder Hebezeug vorbereitet. Er wählt die richtigen Anschlagmittel (z. B. Ketten, Seile, Gurte), befestigt sie sicher an der Last und gibt dem Kranführer die notwendigen Zeichen und Signale für einen sicheren Transport.

Weitere SYSTEM-CARD® Schulungen

Egal, ob du in der Höhe arbeitest, Lasten sicher anschlägst oder Fahrzeuge führst – die SYSTEM-CARD® Schulungen vermitteln dir genau das Wissen, das du für deinen Alltag brauchst.